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Fethiye

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Die türkische Ägäisstadt Fethiye.

Die Kreisstadt Fethiye in der Mugla Provinz liegt im Südwesten der Türkei und zählt mit dem Gold fon Fethiye zur türkischen Mittelmeerküste. Geschichtlich ist der beliebte Ferienort in der Türkei erstmals im 5. Jahrhundert vor Christus in Erscheinung getreten. Damals als Telmessos im lykischen Städtebund bekannt, genoss der Ort im gesamten östlichen Mittelmeerraum einen glänzenden Ruf wegen seiner Weissager. Später, in der Zeit der Byzantiner, war Fethiye unter dem Namen Anastasiopolis bekannt, wechselte dann nochmals den Namen in Megri, aus dem Griechischen Makri.

Erst im Jahr 1913 erhielt der Ort, zu Ehren des ersten türkischen Militärpiloten Fethi von Megri seinen heutigen Namen. Obschon die Stadt zahlreichen Erdbeben zum Opfer viel, ist der teilweise noch antike Stadtkern erstaunlich gut erhalten geblieben. Oberhalb der Eski Cami befinden sich noch heute die typischen Eckhäuser, die gewundenen Gassen und Treppen, sowie ein alttürkisches Hamam in der Altstadt von Fethiye. Oberhalb des Ortes ist das Tempelgrab des Amyntas innerhalb einer steilen Felswand zu finden und auch das hellenistische Theater, welches nach den schweren Beben von 1856 von Archäologen in den 90er Jahren mühsam freigelegt wurde, kann in Fehtiye bestaunt werden.

Besonders beeindruckend sind auch die landschaftlichen Gegebenheiten um Fethyie. Die keilförmige Ebene von Fehtiye erstreckt sich bis 25 Kilometer in nordöstliche Richtung, im Norden ist das Boncuk-Massiv sichtbar und direkt hinter der Stadt erhebt sich im Osten der Mendos Berg. Die höchste Erhebung bildet der 3024 Meter hohe Uyluk Tepe, der selbst in den Sommermonaten noch schneebedeckte Wipfel präsentiert und einen zauberhaften Kontrast zu den heißen Temperaturen am Strand bildet.

Fethiye selbst ist von Hotelhochburgen weitestgehend verschont geblieben. Die meisten Hotelanlagen finden sich im 5 Kilometer entfernten Vorort Calis, der zudem über den längsten Strand verfügt. Zwar bildet der Tourismus den Hauptwirtschaftszweig von Fethiye und Umgebung, die Landwirtschaft hat dennoch nach wie vor große Bedeutung. Das fruchtbare Land ist verkehrstechnisch perfekt an die großen Städte der Türkei angebunden und dient als wichtiges Einkaufs- und Versorgungszentrum.

Die Stadt Fethiye hat eine weit zurückreichende Geschichte. Sie befindet sich an der Stelle, an der in antiker Zeit die zu Lykien gehörende Stadt Telmessos stand. Telmessos bildete einst die westliche Grenze des Lykischen Städtebundes und war berühmt für ihre Propheten. In den folgenden Jahrhunderten wechselte die Stadt mehrfach ihren Namen. Sie hieß zeitweise Anastasiopolis, später dann Meğri. 1913 wurde die Ortschaft zu Ehren des in der Nähe von Damaskus gefallenen ersten türkischen Militärpiloten Fethi in Fethiye umbenannt und erhielt damit den Namen, den sie bis heute trägt.

Faszinierende, noch gut erhaltene Zeugnisse der Geschichte sind die lykischen Felsengräber, die sich direkt oberhalb von Fethiye in einer steilen Felswand befinden. Das Bedeutendste dieser einzigartigen Felsengräber ist das Tempelgrab des Amyntas. Auch die Ruinen der Johanniterburg, die im 15. Jahrhundert von Rittern des Rhodischen Johanniterordens errichtet worden war, und die Überreste des hellenistischen Theaters erlauben faszinierende Einblicke in längst vergangene Zeiten.

Die Altstadt von Fethiye ist vor allem dank ihrer engen Gassen, der gewundenen Treppen und der traditionellen Eckhäuser ein echter Blickfang. Die weiße Moschee, das kleine Museum der Stadt und ein großes traditionelles Dampfbad sind weitere Besonderheiten, die Fethiyes Flair ausmachen. Doch nicht nur die Historie zeichnet Fethiye aus. Die Stadt ist von einer besonders schönen und fruchtbaren Landschaft umgeben, die den landwirtschaftlichen Zweig bis heute zu einer wichtigen Einnahmequelle der Bevölkerung macht. Industrie gibt es hier kaum. Der größte Strand der Stadt ist 5 Kilometer lang und befindet sich im Vorort Çalış. Er besteht aus Sand und Kies. Von Fethiyes Hafen aus werden zahlreiche Schiffstouren entlang der Ägäis angeboten.

Nur 14 Kilometer von Fethiye entfernt erstreckt sich einer der schönsten Strände der Türkei, der unter dem Namen Ölüdeniz bekannt ist. Ölüdeniz liegt malerisch in einer von Bergen umgebenen Bucht und ist mit seinem weißen Sand und dem türkisfarbenen Wasser ein echter Vorzeigestrand, der zum Baden und zu Wassersportaktivitäten einlädt.


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