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Kultur und Bräuche

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Kultur und Bräuche in der Türkei.

Das Reiseland Türkei bietet, aufgrund seiner bewegenden Geschichte Kultururlaub vom Feinsten. Zahlreiche Stätten und historisches Kulturgut gilt es in der Türkei zu entdecken und bestaunen. Die kulturelle Struktur der Türkei reicht weit in die Geschichte zurück und ist auf vielfältige Kulturen zurückzuführen. Diese Vielfalt rührt unter Anderem von der geografischen Lage der Türkei, sie liegt im Zentrum verschiedenster Kulturen. Einflüsse aus dem mittleren Osten, dem Islam und der Mittelmeerkultur haben das Land geprägt. Anatolien gilt zudem zu den ältesten Siedlungsgebieten der Welt mit einer Jahrtausende alten Vergangenheit, die sich durch die unterschiedlichsten Kultureinflüsse auszeichnet, welche bis heute starke kulturelle Unterschiede selbst zu benachbarten Regionen aufweist. Als kulturelles Zentrum der Türkei wird Istanbul gesehen.

Bevölkerungsstruktur

Nach dem ersten Weltkrieg war die Vorherrschaft des Osmanischen Reiches durch die Gründung der Türkei durch Mustafa Kemal Atatürk endgültig beendet. Jetzt sollte der Staat nach westlichen Vorbildern modernisiert werden, was zu einem starken Zuwachs in der Bevölkerung führte, die heute vorwiegend aus jungen Menschen besteht. Traditionelles Brauchtum und Sitten sind bis in die heutige Zeit stark von der Vergangenheit geprägt. So gibt es bei den Bräuchen und Traditionen Arten, die per Gesetz geregelt werden, wobei durch Strafen das Auflehnen gegenüber diesen Traditionen eingegrenzt wird.

Bauchtanz

Der orientalische Tanz (bekannter als “Bautanz”) ist ein Klassiker und eine der besonderen Attraktion in einem Türkei Urlaub, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Dieser Folkloretanz ist schon seit mehr als 500 Jahren ein wichtiger Bestandteil der osmanischen und türkischen Kultur. Entstanden ist der orientalische Tanz bzw. Bauchtanz als die Frauen im Harem um die Gunst des Sultans buhlten. Daher versuchten sie ihn mit ihren Bauchtänzen zu beeindrucken. Viele Damen im Harem konnten ein Instrument spielen, so dass sie auch Bauchtänze unter sich veranstalteten. Der Ursprung des Bauchtanzes ist bis heute jedoch noch unklar. Er wird auch in Indien und Arabien getanzt. Weil er so weit verbreitet ist, gibt es die unterschiedlichsten Stile und Richtungen wie beispielsweise der klassisch-orientalischer Bauchtanz, American Tribal Style Belly Dance, Pharaonischer Tanz, Säbeltanz, Schleiertanz, Schlangentanz und zahlreiche weitere. Beim türkischen Bauchtanz werden orientalische Tanzstücke bevorzugt. Während eine Reise in die Türkei sollte man sich eine solche typisch-orientalische Show auf keinen Fall entgehen lassen, da sie einen vollständig verzaubert und den Türkei Urlaub abrundet.

Medizin

Traditionell ist auch die Medizin in der Türkei. Neben der modernen, gehört die traditionelle Medizin zu den kulturellen Erben des Volkes als ein Teil ihrer Kultur. Das Wissen über Krankheiten und deren Heilung wird von Generation zu Generation weitergegeben und ist in verschiedenen Regionen stark vom Brauchtum gekennzeichnet. So gibt es noch heute Regionen, die traditionellen Bräuchen stark zugewandt sind und bei denen diese medizinische Form häufige Anwendung findet. Volksmediziner gehören dort zum Alltag und werden oftmals als “kocakarı” – alte Hexen – bezeichnet.

Religion

Religiosität prägt die Türkei ebenfalls sehr stark. Der überwiegende Teil der Bevölkerung der Türkei gehört dem Islam an, wobei in der Türkei Religionsfreiheit herrscht. Demnach richten sich die Feiertage in der Muslime nach dem islamischen Mondkalender und fallen jährlich auf ein früheres Datum. Durch diese Verschiebung kann es vorkommen, dass Feste zwei Mal in einem Jahr gefeiert werden – einmal am Jahresanfang und einmal am Jahresende. So hat der Ramadan im neunten Monat des islamischen Mondkalenders seinen Platz, wobei das Fest des Fastenbrechens am Ende des Ramadans, nach dem Opferfest der höchste islamische Feiertag ist. Im Koran sind die Pflichten während der Fastenzeit daher genauestens festgelegt. Aufgrund der religiösen Ausrichtung zum Islam, bilden Christen in der Türkei eine Minderheit. Hier sind mit 99% vorwiegend Muslime in der Bevölkerung zu finden. Katholiken, Protestanten und Orthodoxe machen nur 1% der türkischen Bevölkerung aus. Bei einer Reise in die Türkei sollten daher die Bräuche und Sitten der Türken respektiert werden.

Weltkulturerbe

Zahlreiche Bauwerke und Orte in der Türkei wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt, da sie es aufgrund ihrer Einzigartigkeit und ihrer Authentizität verdienen, geschützt und erhalten zu werden. Einige dieser Bauwerke befinden sich in Istanbul, darunter die Blaue Moschee, der Topkapı-Palast und die Chora-Kirche. Weitere Weltkulturerben sind die Ruinen von Troja, die Kalksinterterrassen von Pamukkale und der Nationalpark Göreme in Kappadokien. Alle diese einzigartigen Orte und Bauwerke können von Touristen besichtigt werden.

Sport

In der Türkei regiert, wie in vielen anderen europäischen Ländern auch, König Fußball. Die höchste Spielklasse im türkischen Fußball ist die Süper Lig, die vor allem von den drei großen Clubs aus Istanbul dominiert wird. In den Wintermonaten trainieren auch viele deutsche Fußballvereine in der Türkei und nehmen an Freundschaftsspielen teil, die von Touristen gerne besucht werden. Eine weitere in der Türkei sehr populäre Sportart ist der Basketball.

Feiertage

Zu den nationalen Feiertagen der Türkei zählen der 23. April als Unabhängigkeitstag und zugleich Kinderfest, der 1. Mai, der wie in Deutschland als Tag der Arbeit und der Toleranz begangen wird, der 19. Mai, der dem Staatsgründer Atatürk gewidmet ist und an dem Jugend- und Sportfeste stattfinden, der 30. August als Tag des Sieges sowie der 29. Oktober als Tag der


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