Heute ist der 29.03.2024

Proteste und Demos in der Türkei gehen weiter

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Seitdem die Bevölkerung der Türkei erfuhr, das ein geplantes Bauprojekt auf dem Gelände des Gezi Park gebaut werden soll, fingen die Männer und Frauen an dagegen zu protestieren. Der Park liegt am Rande des Taksim Platzes im Stadtteil Beyoğlu und ist die letzte Grünfläche in der Innenstadt der türkischen Metropole. 600 alte Bäume die weit über 70 Jahre alt sind sollen für ein Einkaufzentrum, was eine Fassade im Stil der 1940 abgerissenen osmanischen Topçu-Kaserne erinnern, gefällt werden.
Da dieses Vorhaben persönlich von dem Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan entschlossen wurde, fühlten sich vorallem junge und liberale Türken in ihrem Lebenstile angegriffen.

Das soll aber nicht alles sein, was Erdogan ändern will, ein neues Gesetz richtet sich gegen den Ausschank von Alkohol. Die liberalen Türken sehen diesen Vorgang dagegen als Symbol einer fortschreitenden Islamisierung an. Nun aber geht Erdogan zu weit, bis Ende Juni 2013 will er in der Türkei zum Thema Abtreibungen alles ändern. Nur noch wenn es medizinisch notwendig und die Schwangerschaft noch unter der vierten Woche ist, darf die Frau abtreiben. Auch will er einführen das eine Frau mehr als nur 3 Kinder bekommen solle, hingegen spricht er sich strikt gegen Kaiserschnitte aus. Diese Form von Geburt würde ein Hindernis für den Bevölkerungswachstum darstellen. Natürlich reagieren die Frauen darauf mit Protesten, da sie sich entmündigt und gedemütigt fühlen.

Erdogan der eigentlich mit seinem Land in die EU beitreten möchte, hat als nächsten Schritt geplant die Todesstrafe wieder einzuführen. Seit 2002 wurde diese nicht mehr praktiziert, da sich seit diesem Zeitpunkt bemüht wurde der EU beizutreten. Schon viele Politiker aus anderen Ländern wurden größenwahnsinnig, auch Erdogan überschreitet diese Grenzen indem er bis zum hundertjährigen Bestehen der Republik Türkei regieren und umstrukturieren will.

Nur was sagt die Bevölkerung dazu? Natürlich Demonstrieren sie.Jeden Tag gehen jung und alt auf den Taksim Platz und kämpfen für die Meinungsfreiheit.
Da es aber auch viele Sympathisanten Erdogans gibt, stachelt dieser mit einer Rede die Menschen an, gegen die Demonstranten zu gehen. Viele Frauen und Männer sind in den letzten Tagen sinnlos gestorben und ihr Ministerpräsident Erdogan ruft immer wieder erneut auf gegen die Demonstranten mit Bulldozern und Wasserwerfern vorzugehen.
Die Realität hat Erdogan schon lange verloren, da die EU die momentane Gewalt nicht tolerieren möchte/ will, sind nun auch die nächsten Beitrittsgespräche in Gefahr.


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